
Mit dem Zug von Toronto nach Vancouver
(Leseprobe aus AMERICA Journal 1/2012)
Die Weiten Ontarios, die Prärien im Herzen Kanadas, dann die Rocky Mountains: Auf dem Weg von Toronto in den Westen erleben die Passagiere des Luxuszuges "The Canadian" das Land in seiner ganzen Vielfalt.
In Toronto bricht die Nacht herein. Die rot strahlende Antenne des CN Towers reckt sich in den Abendhimmel, die riesige Kuppel des Eishockeystadions "Rogers Center" leuchtet blau in der Dunkelheit. In den Fenstern vieler Wolkenkratzer brennt noch Licht. Auch nebenan in der Union Station ist noch einiges los.
Die Bahnhofsuhr in der historischen Kolonnadenhalle zeigt kurz vor zehn. Fahrgäste mit Koffern eilen über den glatten Marmorboden zum Gleis. Für sie beginnt in Kürze eine der berühmtesten Bahnfahrten der Welt: An Bord des Canadian werden sie den nordamerikanischen Kontinent von Ost nach West durchqueren. Von Toronto am Ontario-See bis nach Vancouver an der Pazifikküste. 4.600 Kilometer durch fünf Provinzen und vier Zeitzonen.
Schon werfen die zwei blaugelben Lokomotiven der kanadischen Bahngesellschaft Via Rail ihre Dieselmotoren an. Das Horn pfeift, die Räder quietschen. Mit etwa 6.000 Pferdestärken ziehen die Loks die verchromten Waggons aus der hell erleuchteten Bahnhofshalle. Langsam bewegt sich der Zug aus der City. Eine Weile noch erkennt man in der Ferne den Fernsehturm und die Skyline der Millionenmetropole, dann verliert sich der Canadian langsam im Dunkel der Nacht.
Zeit für einen Rundgang. An Bord befinden sich Gäste aus der ganzen Welt. Es ist eine Art Multikulti im Kleinformat. Viele Eisenbahn-Fans sind dabei, gut situierte Rentner, Studenten, auch Outdoor-Freaks, die sich später mitten in der Wildnis für eine Kanu- oder Campingtour absetzen lassen. Ihnen geht es bei der Reise nicht um Geschwindigkeit, denn der Zug bewegt sich in eher gemächlichem Tempo. Nicht das Ankommen, sondern der Weg ist ihr Ziel.
[...]
Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der Januar-Februar-Ausgabe 1/2012 des AMERICA Journals.
Erhältlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Bahnhofsbuchhandlungen oder gleich hier im Shop
Die Weiten Ontarios, die Prärien im Herzen Kanadas, dann die Rocky Mountains: Auf dem Weg von Toronto in den Westen erleben die Passagiere des Luxuszuges "The Canadian" das Land in seiner ganzen Vielfalt.
In Toronto bricht die Nacht herein. Die rot strahlende Antenne des CN Towers reckt sich in den Abendhimmel, die riesige Kuppel des Eishockeystadions "Rogers Center" leuchtet blau in der Dunkelheit. In den Fenstern vieler Wolkenkratzer brennt noch Licht. Auch nebenan in der Union Station ist noch einiges los.
Die Bahnhofsuhr in der historischen Kolonnadenhalle zeigt kurz vor zehn. Fahrgäste mit Koffern eilen über den glatten Marmorboden zum Gleis. Für sie beginnt in Kürze eine der berühmtesten Bahnfahrten der Welt: An Bord des Canadian werden sie den nordamerikanischen Kontinent von Ost nach West durchqueren. Von Toronto am Ontario-See bis nach Vancouver an der Pazifikküste. 4.600 Kilometer durch fünf Provinzen und vier Zeitzonen.
Schon werfen die zwei blaugelben Lokomotiven der kanadischen Bahngesellschaft Via Rail ihre Dieselmotoren an. Das Horn pfeift, die Räder quietschen. Mit etwa 6.000 Pferdestärken ziehen die Loks die verchromten Waggons aus der hell erleuchteten Bahnhofshalle. Langsam bewegt sich der Zug aus der City. Eine Weile noch erkennt man in der Ferne den Fernsehturm und die Skyline der Millionenmetropole, dann verliert sich der Canadian langsam im Dunkel der Nacht.
Zeit für einen Rundgang. An Bord befinden sich Gäste aus der ganzen Welt. Es ist eine Art Multikulti im Kleinformat. Viele Eisenbahn-Fans sind dabei, gut situierte Rentner, Studenten, auch Outdoor-Freaks, die sich später mitten in der Wildnis für eine Kanu- oder Campingtour absetzen lassen. Ihnen geht es bei der Reise nicht um Geschwindigkeit, denn der Zug bewegt sich in eher gemächlichem Tempo. Nicht das Ankommen, sondern der Weg ist ihr Ziel.
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Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der Januar-Februar-Ausgabe 1/2012 des AMERICA Journals.
Erhältlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Bahnhofsbuchhandlungen oder gleich hier im Shop