
North Carolina ist ein großer Geheimtipp
(Leseprobe aus AMERICA Journal 4/2011)
Zwischen Atlantikküste und der einsamen Bergwelt der Appalachen liegt ein Bundesstaat, den nicht viele Reisende auf der Landkarte haben: North Carolina. Dabei liegt hier der meistbesuchte Nationalpark der USA, und der legendäre Blue Ridge Parkway ist ein Paradies für einsame Auto- und Motorradtouren. .
Warnung: Wenn Sie zu den Menschen gehören, die schnellstmöglich ihr Ziel erreichen wollen, ist der Blue Ridge Parkway die denkbar ungeeignetste Straße. Der Highway, das gewundene Rückgrat des gleichnamigen Schutzgebietes ist, schlängelt sich von einer dicht bewaldeten Bergkuppe im Westen North Carolinas zur nächsten, quasi als eine Fortsetzung des ähnlich pittoresken Parkways durch das Shenandoah Valley im Nachbarstaat Virginia.
Doch es sind nicht allein die mäandernden Kurven der fast 400 Kilometer langen Straße, die den Blue Ridge Highway so denkbar ungeeignet für Eilige machen. Es ist vielmehr der Zwang, immer wieder anhalten zu müssen, an einer der ummauerten Ausbuchtungen der Straße, die mit ?Scenic View? gekennzeichnet sind, und von einem dieser zahlreichen Aussichtspunkte das Panorama auf sich einwirken zu lassen. Die Aussicht als grandios zu bezeichnen, greift zu kurz: man hat nicht einen einzelnen Gebirgszug vor Augen, sondern eine ganze Kette, im Sommer in sattem Grün, im Herbst in jenem feurigen Teil des Farbspektrums, das man sonst eher mit den Wäldern Neuenglands assoziiert.
Von hier oben fällt es an einigen Aussichtspunkten schwer, Anzeichen der Zivilisation zu sehen, einen anderen Highway etwa oder einen Kirchturm. So kann man sich mühelos vorstellen, wie es hier ausgesehen hat, als nur die Ureinwohner im Schatten der Blue Ridge Mountains siedelten und in ihnen zur Jagd gingen. Nur wenige Kilometer Luftlinie vom oft verstopften Interstate 81 ist der Blue Ridge Parkway ein Hort automobiler Einsamkeit, den man von den Höhen der Blue Ridge Mountains weder erahnt noch hört. [...]
Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der Juli/August-Ausgabe 4/2011 des AMERICA Journals.
Erhältlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Bahnhofsbuchhandlungen oder gleich hier im Shop
Zwischen Atlantikküste und der einsamen Bergwelt der Appalachen liegt ein Bundesstaat, den nicht viele Reisende auf der Landkarte haben: North Carolina. Dabei liegt hier der meistbesuchte Nationalpark der USA, und der legendäre Blue Ridge Parkway ist ein Paradies für einsame Auto- und Motorradtouren. .
Warnung: Wenn Sie zu den Menschen gehören, die schnellstmöglich ihr Ziel erreichen wollen, ist der Blue Ridge Parkway die denkbar ungeeignetste Straße. Der Highway, das gewundene Rückgrat des gleichnamigen Schutzgebietes ist, schlängelt sich von einer dicht bewaldeten Bergkuppe im Westen North Carolinas zur nächsten, quasi als eine Fortsetzung des ähnlich pittoresken Parkways durch das Shenandoah Valley im Nachbarstaat Virginia.
Doch es sind nicht allein die mäandernden Kurven der fast 400 Kilometer langen Straße, die den Blue Ridge Highway so denkbar ungeeignet für Eilige machen. Es ist vielmehr der Zwang, immer wieder anhalten zu müssen, an einer der ummauerten Ausbuchtungen der Straße, die mit ?Scenic View? gekennzeichnet sind, und von einem dieser zahlreichen Aussichtspunkte das Panorama auf sich einwirken zu lassen. Die Aussicht als grandios zu bezeichnen, greift zu kurz: man hat nicht einen einzelnen Gebirgszug vor Augen, sondern eine ganze Kette, im Sommer in sattem Grün, im Herbst in jenem feurigen Teil des Farbspektrums, das man sonst eher mit den Wäldern Neuenglands assoziiert.
Von hier oben fällt es an einigen Aussichtspunkten schwer, Anzeichen der Zivilisation zu sehen, einen anderen Highway etwa oder einen Kirchturm. So kann man sich mühelos vorstellen, wie es hier ausgesehen hat, als nur die Ureinwohner im Schatten der Blue Ridge Mountains siedelten und in ihnen zur Jagd gingen. Nur wenige Kilometer Luftlinie vom oft verstopften Interstate 81 ist der Blue Ridge Parkway ein Hort automobiler Einsamkeit, den man von den Höhen der Blue Ridge Mountains weder erahnt noch hört. [...]
Den vollständigen Bericht und natürlich viele andere Artikel und Reportagen finden Sie in der Juli/August-Ausgabe 4/2011 des AMERICA Journals.
Erhältlich im gut sortierten Zeitschriftenhandel, in Bahnhofsbuchhandlungen oder gleich hier im Shop