© Xanterra Travel Collection
Arizona: Mit der Bahn in den Wilden Westen
Wie vor hundert Jahren kann man in Arizona mit einer Dampflok die Berge hinaufrattern bis zum Südrand des Grand Canyons. Der Verde Canyon ist sogar ausschließlich mit der Eisenbahn erreichbar.
Arizonas Geschichte der Eisenbahn reicht zurück bis ins Jahr 1887. Mit dem Zug wurde damals der Wilde Westen erschlossen – und nicht umsonst spielt die Eisenbahn in vielen Westernfilmen eine tragende Rolle.
Heute dient sie nicht mehr als Haupttransportmittel, aber ihre historischen Strecken führen durch einzigartige Naturlandschaften und laden auf eine Zeitreise in die Vergangenheit ein.
Auf zwei der schönsten touristischen Routen fahren die Reisenden in restaurierten Salonwagen zum Südrand des grandiosen Grand Canyon oder durch die unzugängliche Schlucht am smaragdgrünen Verde River.
Wer in der Kleinstadt Williams an der Route 66 in die Grand Canyon Railway steigt, macht die Fahrt zum größten Naturwunder in Arizona zu einer Zeitreise in den Wilden Westen.
Seit 1901 schnauft eine Dampflok über gut hundert Kilometer die Berge hinauf bis zum Südrand des Grand Canyon. Die gemächliche Fahrt durch den Nationalpark dauert gut zweieinhalb Stunden, in denen sich die Landschaft von karger Wüste zu dichten Kieferwäldern wandelt.
Die Fahrgäste werden in authentisch restaurierten Salonwagen von Country-Musikern und kundigen Begleitern unterhalten, die historisches und regionales Wissen vermitteln.
Jeder Wagen hat einen eigene Fahrgast-Betreuer, der auch frische Früchte, Gebäck, gekühlte Softdrinks und Kaffee serviert. Aufregend wird es, wenn ein inszenierter Überfall durch Banditen den Zug auf freier Strecke zum Stoppen bringt!
Die Fahrt endet am historischen Bahnhof des Grand Canyon Village, nur hundert Meter vom Südrand der Schlucht entfernt. Die Gäste werden im Grand Canyon Depot begrüßt, das als eines von drei erhaltenen Holzdepots als nationales Wahrzeichen der USA gilt.
Nur wenige Schritte entfernt bummeln die Besucher dann durch das denkmalgeschützte Historic Village, in dem noch zahlreiche historische Gebäude stehen, darunter das El Tovar Hotel, das Hopi House und das Lookout Studio.
Die über 90 Jahre alte Dampflok fährt von März bis Oktober zwischen Williams und dem Grand Canyon Village. Im Winter wird auf der Strecke eine Diesellokomotive genutzt, das Programm bleibt dabei aber bestehen.
In den dunklen Monaten können Zugreisende auch den Polar-Express des Grand Canyon genießen: Sie begeben sich auf eine abenteuerliche Expedition zum „Nordpol“, rattern nachts durch die Wildnis von Williams und treffen den Weihnachtsmann.
Besonders luxuriös wird die Fahrt in einem privaten Zug mit den Rail Baron Charters der Grand Canyon Railway: Wer seinen eigenen Zug chartert, kann zwischen Diesel-, Elektro- oder Dampflok wählen. Das Panorama aus der verglasten Aussichtskuppel ist atemberaubend und wird von Bordunterhaltung mit Musik begleitet.
Die Wildnis an den steilen Ufern des smaragdgrünen Verde River ist nur per Bahn zu erreichen: Die Verde Canyon Railroad schlängelt sich von Clarkdale aus über 20 Meilen bis zur Ghost Ranch in Perkinsville und wieder zurück.
Vier Stunden dauert die Fahrt durch die Landschaft, die zu jeder Jahreszeit ihren Reiz hat. Zwischen hoch aufragenden roten Felsen blühen im Frühjahr die Platanen, im Herbst leuchtet das bunte Laub in der tiefstehenden Sonne.
Die Zugstrecke führt über Brücken, durch Tunnel und entlang mehrerer Reservate von Native American Stämmen. Über Lautsprecher erfahren die Gäste Wissenswertes über die Entstehung des Canyons sowie die Tierwelt. Weißkopfseeadler nisten neben der Bahnstrecke und kreisen über der Schlucht.
Die Fahrgäste erleben die Aussicht durch die Panoramafenster in einem renovierten Oldtimer-Zug. In der ersten Klasse sitzen sie in bequemen Sesseln, genießen kostenfreie Snacks und einen Barservice.
Die Economy-Klasse ist mit Möbeln im Vintage-Stil und Snack-Bars ausgestattet. Außerdem stehen allen Passagieren offene Aussichtswagen zur Verfügung, die freie Sicht und beste Perspektiven für Erinnerungsfotos bieten.
Anschließend können sie die Landschaft auf den Weinpfaden erkunden, die durch das Weinanbaugebiet des Verde Valley führen. Hier werden einige der besten Weine Arizonas angebaut.
Wer ein exklusives Eisenbahn-Erlebnis wünscht, kann in der Lokomotive Platz nehmen oder eine private Party in der Kombüse veranstalten. Reisegruppen können einen eigenen Waggon chartern oder den ganzen Zug für eine Sonderfahrt mieten.
INFORMATIONEN
www.tourism.az.gov und www.visitarizona.com
Arizonas Geschichte der Eisenbahn reicht zurück bis ins Jahr 1887. Mit dem Zug wurde damals der Wilde Westen erschlossen – und nicht umsonst spielt die Eisenbahn in vielen Westernfilmen eine tragende Rolle.
Heute dient sie nicht mehr als Haupttransportmittel, aber ihre historischen Strecken führen durch einzigartige Naturlandschaften und laden auf eine Zeitreise in die Vergangenheit ein.
Auf zwei der schönsten touristischen Routen fahren die Reisenden in restaurierten Salonwagen zum Südrand des grandiosen Grand Canyon oder durch die unzugängliche Schlucht am smaragdgrünen Verde River.
Zeitreise zum Grand Canyon
Wer in der Kleinstadt Williams an der Route 66 in die Grand Canyon Railway steigt, macht die Fahrt zum größten Naturwunder in Arizona zu einer Zeitreise in den Wilden Westen.
Seit 1901 schnauft eine Dampflok über gut hundert Kilometer die Berge hinauf bis zum Südrand des Grand Canyon. Die gemächliche Fahrt durch den Nationalpark dauert gut zweieinhalb Stunden, in denen sich die Landschaft von karger Wüste zu dichten Kieferwäldern wandelt.
Die Fahrgäste werden in authentisch restaurierten Salonwagen von Country-Musikern und kundigen Begleitern unterhalten, die historisches und regionales Wissen vermitteln.
Jeder Wagen hat einen eigene Fahrgast-Betreuer, der auch frische Früchte, Gebäck, gekühlte Softdrinks und Kaffee serviert. Aufregend wird es, wenn ein inszenierter Überfall durch Banditen den Zug auf freier Strecke zum Stoppen bringt!
Luxus im eigenen Zug
Die Fahrt endet am historischen Bahnhof des Grand Canyon Village, nur hundert Meter vom Südrand der Schlucht entfernt. Die Gäste werden im Grand Canyon Depot begrüßt, das als eines von drei erhaltenen Holzdepots als nationales Wahrzeichen der USA gilt.
Nur wenige Schritte entfernt bummeln die Besucher dann durch das denkmalgeschützte Historic Village, in dem noch zahlreiche historische Gebäude stehen, darunter das El Tovar Hotel, das Hopi House und das Lookout Studio.
Die über 90 Jahre alte Dampflok fährt von März bis Oktober zwischen Williams und dem Grand Canyon Village. Im Winter wird auf der Strecke eine Diesellokomotive genutzt, das Programm bleibt dabei aber bestehen.
In den dunklen Monaten können Zugreisende auch den Polar-Express des Grand Canyon genießen: Sie begeben sich auf eine abenteuerliche Expedition zum „Nordpol“, rattern nachts durch die Wildnis von Williams und treffen den Weihnachtsmann.
Besonders luxuriös wird die Fahrt in einem privaten Zug mit den Rail Baron Charters der Grand Canyon Railway: Wer seinen eigenen Zug chartert, kann zwischen Diesel-, Elektro- oder Dampflok wählen. Das Panorama aus der verglasten Aussichtskuppel ist atemberaubend und wird von Bordunterhaltung mit Musik begleitet.
Weißkopfseeadler über dem Verde River
Die Wildnis an den steilen Ufern des smaragdgrünen Verde River ist nur per Bahn zu erreichen: Die Verde Canyon Railroad schlängelt sich von Clarkdale aus über 20 Meilen bis zur Ghost Ranch in Perkinsville und wieder zurück.
Vier Stunden dauert die Fahrt durch die Landschaft, die zu jeder Jahreszeit ihren Reiz hat. Zwischen hoch aufragenden roten Felsen blühen im Frühjahr die Platanen, im Herbst leuchtet das bunte Laub in der tiefstehenden Sonne.
Die Zugstrecke führt über Brücken, durch Tunnel und entlang mehrerer Reservate von Native American Stämmen. Über Lautsprecher erfahren die Gäste Wissenswertes über die Entstehung des Canyons sowie die Tierwelt. Weißkopfseeadler nisten neben der Bahnstrecke und kreisen über der Schlucht.
Abschluss im Weinbaugebiet
Die Fahrgäste erleben die Aussicht durch die Panoramafenster in einem renovierten Oldtimer-Zug. In der ersten Klasse sitzen sie in bequemen Sesseln, genießen kostenfreie Snacks und einen Barservice.
Die Economy-Klasse ist mit Möbeln im Vintage-Stil und Snack-Bars ausgestattet. Außerdem stehen allen Passagieren offene Aussichtswagen zur Verfügung, die freie Sicht und beste Perspektiven für Erinnerungsfotos bieten.
Anschließend können sie die Landschaft auf den Weinpfaden erkunden, die durch das Weinanbaugebiet des Verde Valley führen. Hier werden einige der besten Weine Arizonas angebaut.
Wer ein exklusives Eisenbahn-Erlebnis wünscht, kann in der Lokomotive Platz nehmen oder eine private Party in der Kombüse veranstalten. Reisegruppen können einen eigenen Waggon chartern oder den ganzen Zug für eine Sonderfahrt mieten.
INFORMATIONEN
www.tourism.az.gov und www.visitarizona.com
© Text: Arizona Office of Tourism c/o Kaus Media Services