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Arizona: Die "Schlösser" der Indianer
Einige Indianerstämme errichteten bereits vor Jahrhunderten spektakuläre Bauwerke aus Stein. Eines der eindrucksvollsten Gebäude, das Montezuma Castle, wurde vor 110 Jahren zum ersten National Monument des Wüstenstaates.
Am 6. Dezember 1906 erhielt das Montezuma Castle den Titel National Monument und gilt bis heute als eines der am besten erhaltenen historischen Gebäude Nordamerikas.
Die Felsenbehausung wurde im 12. Jahrhundert von Sinagua-Indianern zum Schutz vor feindlichen Stämmen gebaut. Der Gebäudekomplex besteht aus 20 Räumen und erstreckt sich in einer Felsnische über fünf Etagen.
Als die Spanier auf die Behausung stießen, hielten sie sie irrtümlich für ein Aztekenschloss, was den ungewöhnlichen Namen erklärt. Schätzungsweise 350.000 Menschen erkunden jedes Jahr die Umgebung.
Das Montezuma Castle ist nicht das einzige steinerne Erbe der Sinagua-Indianer. Um 1200 n.Chr. errichteten sie das eindrucksvolle Pueblo von Tuzigoot, welches 1939 ebenfalls als National Monument geschützt wurde.
Das Bauwerk zieht sich über einen Grat aus Kalk- und Sandstein etwa 35 Meter über dem Fluss. Ende des 14. Jahrhunderts umfasste das Pueblo sogar 110 Räume auf drei Stockwerken und wurde von über zweihundert Personen bewohnt.
Wer abenteuerlustig ist, kann sich mit Pink Jeep Tours aus Sedona auf eine actionreiche Ancient Ruin Tour begeben, um die wichtigsten Sinagua-Stätten mit dem Jeep zu erkunden.
Unter anderem werden das Tuzigoot National Monument, Montezuma Castle und auch die Palatki Ruinen, eine weitere Felsenbehausung des Stammes, angesteuert.
Die Guides vermitteln während der dreistündigen Fahrt einen Eindruck davon, wie das tägliche Leben in den Felsenschlössern ausgesehen hat.
Auch die Najavo wussten den Schutz einer Felswand zu schätzen. Vor etwa 1.000 Jahren gründeten sie im Canyon de Chelly eine kleine Siedlung in einer Felsnische.
Die Außenmauer des oberen Hauses besteht aus weißem Stein, weshalb es den Namen White House Ruin trägt. Doch der Canyon de Chelly hat noch einiges mehr zu bieten. Seit über 5.000 Jahren hinterlassen Menschen hier ihre Spuren.
Am besten lassen sich die Gäste diese Orte von Najavo-Guides zeigen, deren Stamm noch immer im Canyon zu Hause ist.
1931 wurde das gesamte Gebiet zum Canyon de Chelly National Monument erklärt, das mit weiteren berühmten Sehenswürdigkeiten lockt, wie dem Spider Rock und der Mummy Cave Ruin.
Zwar befindet sich die ehemalige Siedlung des Volkes der Hohokam nicht in der Höhle eines Felsmassivs, doch das macht das Casa Grande Ruins National Monument nicht weniger spektakulär.
Geschützt durch ein riesiges Dach, steht mitten in der Wüste das "Große Haus", eines der größten prähistorischen Gebäude, das jemals in Nordamerika erschaffen wurde.
Es ging 1892 als erste kulturhistorische Stätte der Vereinigten Staaten in die Geschichte ein und wurde 1918 zum National Monument.
Die architektonische Meisterleistung der Ureinwohner wird hier besonders erlebbar, denn weder Zäune noch meterhohe Felswände verhindern den unmittelbaren Zugang.
Geheimtipp: Knapp drei Stunden entfernt versprechen die Kinishba Ruinen im heutigen Stammesgebiet der White Mountain Apachen eine Begegnung mit der Mogollon-Kultur.
Der 600 Räume umfassende Komplex wurde zwischen 1200 und 1400 n.Chr. errichtet und lässt sich hervorragend zu Fuß entdecken.
INFORMATIONEN
www.visitarizona.com
www.tourism.az.gov
Am 6. Dezember 1906 erhielt das Montezuma Castle den Titel National Monument und gilt bis heute als eines der am besten erhaltenen historischen Gebäude Nordamerikas.
Die Felsenbehausung wurde im 12. Jahrhundert von Sinagua-Indianern zum Schutz vor feindlichen Stämmen gebaut. Der Gebäudekomplex besteht aus 20 Räumen und erstreckt sich in einer Felsnische über fünf Etagen.
Als die Spanier auf die Behausung stießen, hielten sie sie irrtümlich für ein Aztekenschloss, was den ungewöhnlichen Namen erklärt. Schätzungsweise 350.000 Menschen erkunden jedes Jahr die Umgebung.
Mit dem Jeep zu den Ruinen
Das Montezuma Castle ist nicht das einzige steinerne Erbe der Sinagua-Indianer. Um 1200 n.Chr. errichteten sie das eindrucksvolle Pueblo von Tuzigoot, welches 1939 ebenfalls als National Monument geschützt wurde.
Das Bauwerk zieht sich über einen Grat aus Kalk- und Sandstein etwa 35 Meter über dem Fluss. Ende des 14. Jahrhunderts umfasste das Pueblo sogar 110 Räume auf drei Stockwerken und wurde von über zweihundert Personen bewohnt.
Wer abenteuerlustig ist, kann sich mit Pink Jeep Tours aus Sedona auf eine actionreiche Ancient Ruin Tour begeben, um die wichtigsten Sinagua-Stätten mit dem Jeep zu erkunden.
Unter anderem werden das Tuzigoot National Monument, Montezuma Castle und auch die Palatki Ruinen, eine weitere Felsenbehausung des Stammes, angesteuert.
Die Guides vermitteln während der dreistündigen Fahrt einen Eindruck davon, wie das tägliche Leben in den Felsenschlössern ausgesehen hat.
Weißes Haus in den Klippen
Auch die Najavo wussten den Schutz einer Felswand zu schätzen. Vor etwa 1.000 Jahren gründeten sie im Canyon de Chelly eine kleine Siedlung in einer Felsnische.
Die Außenmauer des oberen Hauses besteht aus weißem Stein, weshalb es den Namen White House Ruin trägt. Doch der Canyon de Chelly hat noch einiges mehr zu bieten. Seit über 5.000 Jahren hinterlassen Menschen hier ihre Spuren.
Am besten lassen sich die Gäste diese Orte von Najavo-Guides zeigen, deren Stamm noch immer im Canyon zu Hause ist.
1931 wurde das gesamte Gebiet zum Canyon de Chelly National Monument erklärt, das mit weiteren berühmten Sehenswürdigkeiten lockt, wie dem Spider Rock und der Mummy Cave Ruin.
Gigantisches Gebäude
Zwar befindet sich die ehemalige Siedlung des Volkes der Hohokam nicht in der Höhle eines Felsmassivs, doch das macht das Casa Grande Ruins National Monument nicht weniger spektakulär.
Geschützt durch ein riesiges Dach, steht mitten in der Wüste das "Große Haus", eines der größten prähistorischen Gebäude, das jemals in Nordamerika erschaffen wurde.
Es ging 1892 als erste kulturhistorische Stätte der Vereinigten Staaten in die Geschichte ein und wurde 1918 zum National Monument.
Die architektonische Meisterleistung der Ureinwohner wird hier besonders erlebbar, denn weder Zäune noch meterhohe Felswände verhindern den unmittelbaren Zugang.
Geheimtipp: Knapp drei Stunden entfernt versprechen die Kinishba Ruinen im heutigen Stammesgebiet der White Mountain Apachen eine Begegnung mit der Mogollon-Kultur.
Der 600 Räume umfassende Komplex wurde zwischen 1200 und 1400 n.Chr. errichtet und lässt sich hervorragend zu Fuß entdecken.
INFORMATIONEN
www.visitarizona.com
www.tourism.az.gov
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