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Arizona, Heimat von Winnetou und Old Shatterhand?
Wenn hinter Karl Mays Romanen über Winnetou und Old Shatterhand eine wahre Geschichte steckte, muss sie in Arizona gespielt haben. Zumindest wenn Karl May die Geschichte von Häuptling Cochise und Tom Jeffords kannte.
Schauplatz war das Chiricahua National Monument, im Südosten Arizonas nahe der Grenze zu New Mexiko.
Dort gab es in der Zeit um 1870 eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen dem Chiricahua-Apachen-Häuptling Cochise und einem Postreiter des legendären Pony Express namens Tom Jeffords. War dies die Vorlage für die Winnetou-Romane des berühmten Karl May?
Wenn man sich die Geschichte anhört, liegt dieser Verdacht nur allzu nahe. Fakt ist, dass sich der Apachen-Häuptling Cochise in den Bergen des Chiricahua National Monument versteckte und von dort gegen die US-Armee und die Europäer kämpfte.
Deshalb glich es seinerzeit einem Selbstmordkommando, als der Besitzer einer Poststation des Pony Express namens Tom Jeffords ins Territorium von Cochise ritt, um ihn zu bitten seine Postreiter zukünftig vor Überfällen zu verschonen. Der Verlust der Reiter und der Post brachte ihn nämlich nahe an den Ruin.
Anstatt ihn zu töten, bewunderte der Indianerhäuptling aber Jeffords Mut und so entstand eine tiefe Freundschaft zwischen beiden. Diese gipfelte später in einem Friedensvertrag zwischen der US-Armee und den Indianern. War dies die wahre Vorlage für Karl Mays Winnetou?
Ohne Frage stößt man auf Mays Spuren, wenn man sich auf eine Reise in den Süden Arizonas begibt.
Tombstone heißt zum Beispiel die Westernstadt, in der sich seinerzeit die Größen des Wilden Westens Doc Holliday, Wyatt Earp und der McLaury Clan den legendären Shoot Out um zwölf Uhr mittags lieferten.
In Tombstone, das keine 50 Kilometer entfernt von der mexikanischen Grenze liegt, gibt es auch ein Karl May Museum, das dem deutschen Schriftsteller dort ein Denkmal setzt.
Ein Dorf, das wie kaum ein anderes an die Mythen und Legenden des Wilden Westens erinnert, ist Old Tucson in der Sonora-Wüste, 150 Kilometer südöstlich von Phoenix. Die Westernstadt mit ihren Filmstudios bietet Besuchern echtes Cowboy-Feeling.
Sie diente in den 40ern als Kulisse für etliche Westernstreifen mit John Wayne und später auch als Filmset für die beliebte US-Serie "Unsere kleine Farm" mit Michael Landon.
Weitere Informationen unter: www.cityoftombstone.com oder www.oldtucson.com
© Arizona Office of Tourism
Felsen im Chiricahua National Monument.
Dort gab es in der Zeit um 1870 eine außergewöhnliche Freundschaft zwischen dem Chiricahua-Apachen-Häuptling Cochise und einem Postreiter des legendären Pony Express namens Tom Jeffords. War dies die Vorlage für die Winnetou-Romane des berühmten Karl May?
Tiefe Freundschaft
Wenn man sich die Geschichte anhört, liegt dieser Verdacht nur allzu nahe. Fakt ist, dass sich der Apachen-Häuptling Cochise in den Bergen des Chiricahua National Monument versteckte und von dort gegen die US-Armee und die Europäer kämpfte.
Deshalb glich es seinerzeit einem Selbstmordkommando, als der Besitzer einer Poststation des Pony Express namens Tom Jeffords ins Territorium von Cochise ritt, um ihn zu bitten seine Postreiter zukünftig vor Überfällen zu verschonen. Der Verlust der Reiter und der Post brachte ihn nämlich nahe an den Ruin.
Anstatt ihn zu töten, bewunderte der Indianerhäuptling aber Jeffords Mut und so entstand eine tiefe Freundschaft zwischen beiden. Diese gipfelte später in einem Friedensvertrag zwischen der US-Armee und den Indianern. War dies die wahre Vorlage für Karl Mays Winnetou?
© Arizona Office of Tourism
Old Tucson Studios.
Karl May-Museum
Ohne Frage stößt man auf Mays Spuren, wenn man sich auf eine Reise in den Süden Arizonas begibt.
Tombstone heißt zum Beispiel die Westernstadt, in der sich seinerzeit die Größen des Wilden Westens Doc Holliday, Wyatt Earp und der McLaury Clan den legendären Shoot Out um zwölf Uhr mittags lieferten.
In Tombstone, das keine 50 Kilometer entfernt von der mexikanischen Grenze liegt, gibt es auch ein Karl May Museum, das dem deutschen Schriftsteller dort ein Denkmal setzt.
Ein Dorf, das wie kaum ein anderes an die Mythen und Legenden des Wilden Westens erinnert, ist Old Tucson in der Sonora-Wüste, 150 Kilometer südöstlich von Phoenix. Die Westernstadt mit ihren Filmstudios bietet Besuchern echtes Cowboy-Feeling.
Sie diente in den 40ern als Kulisse für etliche Westernstreifen mit John Wayne und später auch als Filmset für die beliebte US-Serie "Unsere kleine Farm" mit Michael Landon.
Weitere Informationen unter: www.cityoftombstone.com oder www.oldtucson.com
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