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Kentucky: Auf den Spuren von Muhammad Ali
Vor 81 Jahren wurde in Louisville, der größten Stadt Kentuckys, Cassius Marcellus Clay Junior geboren, der später als Muhammad Ali weltweite Berühmtheit erlangte. In seiner Heimatstadt kann man die Schauplätze seines Lebens besuchen.
Im Alter von 12 Jahren begann er mit dem Boxtraining und schaffte es, als einziger Boxer dreimal unumstritten den Titel als Schwergewichtsweltmeister zu erlangen. Bis heute inspirieren seine sportlichen Erfolge und sein politisches Engagement Menschen auf der ganzen Welt.
Das mittlerweile restaurierte, hellrosa Haus mit dem so ordentlichen Vorgarten sieht wie in einem typisch amerikanischen Film aus und fällt zunächst nicht richtig auf. Nur eine Tafel im Vorgarten erinnert daran, dass hier ein Prominenter aufgewachsen ist.
Damals war das Viertel im Westen Louisvilles ein Problembezirk, in dem die Kriminalitätsrate recht hoch war. So ist es kaum verwunderlich, dass Muhammad Alis Fahrrad geklaut wurde, als er 12 Jahre alt war.
Er war so wütend, dass er den Dieb verprügeln wollte, doch der Polizist Joe Martin schlug stattdessen vor, dass er seinem Ärger beim Boxen Luft machen könne – es zahlte sich aus und „The Greatest“, wie Ali genannt wurde, gewann sämtliche nationale Amateurtitel.
Im Jahr 1960 folgte dann die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Rom und der Start in der Profi-Liga. Das rosa Haus kann heute noch besichtigt werden. Es sieht genau so aus wie in Alis Kindheit.
Auch das Fitnessstudio, in dem Ali damals trainierte, kann besucht werden: Es liegt in Louisville Old Town. Der Stadtteil ist für seine beeindruckenden Häuser im viktorianischen Stil bekannt – auch das Columbia Gym, das zur Spalding Universität gehört. Bis heute arbeiten Boxer hier an ihrer Beinarbeit, ihren Schlägen und ihrer Kondition.
Bei einer Louisville-Tour auf den Spuren Alis darf ein Halt zum Schluss nicht fehlen: Sein Grab auf dem viktorianischen Friedhof Cave Hill Cemetery. Auch, wenn der Profisportler in Scottsdale in Arizona verstarb, war es ihm wichtig, in seiner Heimatstadt beerdigt zu werden.
Anlässlich seiner Beerdigung im Juni 2016 pilgerten Zehntausende nach Louisville, um Ali die letzte Ehre zu erweisen – darunter auch Bill Clinton, Billy Cristal, Mike Tyson und Will Smith.
Weitere sehenswerte Orte aus Muhammad Alis Leben sind die Central High School, an der er 1960 seinen Abschluss machte, die knallgelbe Second Street Bridge, von der aus er angeblich die olympische Goldmedaille in den Ohio River geworfen haben soll, nachdem er und ein Freund in einem Restaurant nicht bedient wurden, und der Muhammad Ali Boulevard. Die Straße wurde im Jahr 1978 zu seinen Ehren umbenannt und führt durch die gesamte Innenstadt.
Für alle, die sich für das Leben der Sportlegende interessieren, ist das Muhammad Ali Center ein Muss, ein multikulturelles Zentrum mit einem preisgekrönten Museum, das dem Leben und Vermächtnis des Profiboxers gewidmet ist.
Anhand von Präsentationen, interaktiver Exponate, historischer Videos und unzähliger Bilder haben die Besucher die Möglichkeit, sich ausführlich über das Leben Alis zu informieren und in seine Welt einzutauchen.
Ziel des Museums ist es, Respekt zu fördern, sich für soziale Gerechtigkeit zu engagieren und nachfolgende Generationen für die Themen Toleranz und Wertschätzung zu sensibilisieren.
Zu diesen Zwecken werden verschiedene Veranstaltungen und Programme für Kinder und Jugendliche angeboten.
INFORMATIONEN
www.gotolouisville.com
Im Alter von 12 Jahren begann er mit dem Boxtraining und schaffte es, als einziger Boxer dreimal unumstritten den Titel als Schwergewichtsweltmeister zu erlangen. Bis heute inspirieren seine sportlichen Erfolge und sein politisches Engagement Menschen auf der ganzen Welt.
© Louisville Tourism
Viktorianische Architektur
Wo alles begann
Das mittlerweile restaurierte, hellrosa Haus mit dem so ordentlichen Vorgarten sieht wie in einem typisch amerikanischen Film aus und fällt zunächst nicht richtig auf. Nur eine Tafel im Vorgarten erinnert daran, dass hier ein Prominenter aufgewachsen ist.
Damals war das Viertel im Westen Louisvilles ein Problembezirk, in dem die Kriminalitätsrate recht hoch war. So ist es kaum verwunderlich, dass Muhammad Alis Fahrrad geklaut wurde, als er 12 Jahre alt war.
Er war so wütend, dass er den Dieb verprügeln wollte, doch der Polizist Joe Martin schlug stattdessen vor, dass er seinem Ärger beim Boxen Luft machen könne – es zahlte sich aus und „The Greatest“, wie Ali genannt wurde, gewann sämtliche nationale Amateurtitel.
Im Jahr 1960 folgte dann die Goldmedaille bei den Olympischen Spielen in Rom und der Start in der Profi-Liga. Das rosa Haus kann heute noch besichtigt werden. Es sieht genau so aus wie in Alis Kindheit.
Besuch im Boxstudio
Auch das Fitnessstudio, in dem Ali damals trainierte, kann besucht werden: Es liegt in Louisville Old Town. Der Stadtteil ist für seine beeindruckenden Häuser im viktorianischen Stil bekannt – auch das Columbia Gym, das zur Spalding Universität gehört. Bis heute arbeiten Boxer hier an ihrer Beinarbeit, ihren Schlägen und ihrer Kondition.
Bei einer Louisville-Tour auf den Spuren Alis darf ein Halt zum Schluss nicht fehlen: Sein Grab auf dem viktorianischen Friedhof Cave Hill Cemetery. Auch, wenn der Profisportler in Scottsdale in Arizona verstarb, war es ihm wichtig, in seiner Heimatstadt beerdigt zu werden.
Anlässlich seiner Beerdigung im Juni 2016 pilgerten Zehntausende nach Louisville, um Ali die letzte Ehre zu erweisen – darunter auch Bill Clinton, Billy Cristal, Mike Tyson und Will Smith.
Weitere sehenswerte Orte aus Muhammad Alis Leben sind die Central High School, an der er 1960 seinen Abschluss machte, die knallgelbe Second Street Bridge, von der aus er angeblich die olympische Goldmedaille in den Ohio River geworfen haben soll, nachdem er und ein Freund in einem Restaurant nicht bedient wurden, und der Muhammad Ali Boulevard. Die Straße wurde im Jahr 1978 zu seinen Ehren umbenannt und führt durch die gesamte Innenstadt.
Muhammad Ali Center
Für alle, die sich für das Leben der Sportlegende interessieren, ist das Muhammad Ali Center ein Muss, ein multikulturelles Zentrum mit einem preisgekrönten Museum, das dem Leben und Vermächtnis des Profiboxers gewidmet ist.
Anhand von Präsentationen, interaktiver Exponate, historischer Videos und unzähliger Bilder haben die Besucher die Möglichkeit, sich ausführlich über das Leben Alis zu informieren und in seine Welt einzutauchen.
Ziel des Museums ist es, Respekt zu fördern, sich für soziale Gerechtigkeit zu engagieren und nachfolgende Generationen für die Themen Toleranz und Wertschätzung zu sensibilisieren.
Zu diesen Zwecken werden verschiedene Veranstaltungen und Programme für Kinder und Jugendliche angeboten.
INFORMATIONEN
www.gotolouisville.com
© Text: Kaus Media Services