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Deutsche Weihnacht in North Carolina
In North Carolina gedeihen mehr als 34 Millionen Nadelbäume, um reichlich geschmückt die Häuser der US-Amerikaner an den Festtagen zu verschönern. Doch es weht auch ein Hauch deutsche Weihnacht durch den Bundesstaat, der die Traditionen mitgeprägt hat.
1766 besiedelten Mitglieder der Herrnhuter Brüdergemeine das Städtchen Old Salem und bis heute wird deren Lebensweise dort bewahrt. Ab Mitte November verwandelt sich das historische Viertel von Winston-Salem in ein Weihnachtsdorf und versüßt die Adventszeit mit Konzerten, geführten Touren im Kerzenschein und Leckereien wie Zuckerkuchen und Keksen.
Besucher können vier festlich geschmückte historische Häuser besichtigen, singen zum Klang der über 200 Jahre alten Tannenberg-Orgel oder lernen selbst Kerzen aus Bienenwachs herzustellen. Über dieser Szenerie erstrahlt der moravische Stern. Im deutschsprachigen Raum als Herrnhuter Stern bekannt, dient er den Einwohnern Old Salems seit jeher als liebgewonnenes Symbol für die biblische Geschichte und ihre Herkunft.
Europäische Reisende brachten neue Waren und Gewürze nach Amerika und beeinflussten damit die traditionelle Küche. So entstand auch der „Moravian Cookie“. Das Gewürzplätzchen ist ein Nachfahre des deutschen Lebkuchens. Die Mähren brachten den Leckerbissen mit, als sie 1753 in das zentrale North Carolina einwanderten. Da die Gewürze sehr teuer waren, wurden die Kekse meist nur für Feiertage und besondere Anlässe zubereitet.
Heute gilt Winston-Salem als Zentrum der Keksproduktion. Doch auch viele Unternehmen in der Region sind für ihre mährischen Kekse bekannt, darunter die Salem Baking Company, Dewey's Bakery und Frau Hanes. Die aktuellen Geschmacksrichtungen gehen weit über das ursprüngliche Gewürz hinaus, und man findet oft beliebte Sorten wie Zitrone, Schokolade, Kürbis oder Key Lime.
Der Ursprung des Lebkuchenhauses kommt von dem Märchen Hänsel und Gretel. Ein Wettbewerb der besonderen Art findet jedes Jahr in Asheville statt. Bei der National Gingerbread House Competition treten Hobby- und Profibäcker im Wettstreit um das prächtigste Lebkuchenhaus an. Aus Teig, Zuckerguss und mit viel Fantasie schaffen sie kleine Kunstwerke, die Hänsel und Gretel garantiert nicht angeknabbert hätten.
Die süßen Kreationen werden bis Ende des Jahres im Omni Grove Park Inn ausgestellt und locken viele Besucher in die Blue Ridge Mountains, die dort ihr eigenes kleines Weihnachtsmärchen erleben. Dieses Jahr findet die Ausstellung auch virtuell statt.
INFORMATIONEN
www.visitnc.com
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In der Weinachtsbaumplantage.
Weihnachtsdorf in Old Salem
1766 besiedelten Mitglieder der Herrnhuter Brüdergemeine das Städtchen Old Salem und bis heute wird deren Lebensweise dort bewahrt. Ab Mitte November verwandelt sich das historische Viertel von Winston-Salem in ein Weihnachtsdorf und versüßt die Adventszeit mit Konzerten, geführten Touren im Kerzenschein und Leckereien wie Zuckerkuchen und Keksen.
Besucher können vier festlich geschmückte historische Häuser besichtigen, singen zum Klang der über 200 Jahre alten Tannenberg-Orgel oder lernen selbst Kerzen aus Bienenwachs herzustellen. Über dieser Szenerie erstrahlt der moravische Stern. Im deutschsprachigen Raum als Herrnhuter Stern bekannt, dient er den Einwohnern Old Salems seit jeher als liebgewonnenes Symbol für die biblische Geschichte und ihre Herkunft.
Deutsche Backkunst
Europäische Reisende brachten neue Waren und Gewürze nach Amerika und beeinflussten damit die traditionelle Küche. So entstand auch der „Moravian Cookie“. Das Gewürzplätzchen ist ein Nachfahre des deutschen Lebkuchens. Die Mähren brachten den Leckerbissen mit, als sie 1753 in das zentrale North Carolina einwanderten. Da die Gewürze sehr teuer waren, wurden die Kekse meist nur für Feiertage und besondere Anlässe zubereitet.
Heute gilt Winston-Salem als Zentrum der Keksproduktion. Doch auch viele Unternehmen in der Region sind für ihre mährischen Kekse bekannt, darunter die Salem Baking Company, Dewey's Bakery und Frau Hanes. Die aktuellen Geschmacksrichtungen gehen weit über das ursprüngliche Gewürz hinaus, und man findet oft beliebte Sorten wie Zitrone, Schokolade, Kürbis oder Key Lime.
Knusper, Knusper Knäuschen
Der Ursprung des Lebkuchenhauses kommt von dem Märchen Hänsel und Gretel. Ein Wettbewerb der besonderen Art findet jedes Jahr in Asheville statt. Bei der National Gingerbread House Competition treten Hobby- und Profibäcker im Wettstreit um das prächtigste Lebkuchenhaus an. Aus Teig, Zuckerguss und mit viel Fantasie schaffen sie kleine Kunstwerke, die Hänsel und Gretel garantiert nicht angeknabbert hätten.
Die süßen Kreationen werden bis Ende des Jahres im Omni Grove Park Inn ausgestellt und locken viele Besucher in die Blue Ridge Mountains, die dort ihr eigenes kleines Weihnachtsmärchen erleben. Dieses Jahr findet die Ausstellung auch virtuell statt.
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