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 © Sydney Martinez Travel Nevada
© Sydney Martinez Travel Nevada

Nevada: Seven Weirdest Wonders



Reisende, die auf der Jagd nach besonders kuriosen Zielen sind, können die Suche einstellen: Erstmals erschien eine Liste der Seven Weirdest Wonders von Travel Nevada. Diese Attraktionen sind der endgültige Beweis dafür, dass der Silver State über eine Fülle einzigartiger Orte verfügt.

Nur wenige Minuten östlich von Nevadas Hauptstadt Carson City liegt die Republik Molossia – seit über 40 Jahren regiert von Kevin Baugh, der die Republik mit 36 Einwohnern, allesamt Familienangehörige, „regiert“. Eine Währung, gebunden an den Wert von Cookie-Teig, ein Raumfahrtprogramm, bei dem ab und an ein Bohnenkeimling per Spielzeugrakete emporgeschossen wird oder Nationalparks in Form von Blumenbeeten – es gibt nichts, was es nicht gibt in dem Phantasiestaat auf 6,3 Hektar Fläche. Molossia mit seinen ganz eigenen bizarren Gesetzen heißt Besucher herzlich willkommen – diese können sich sogar ihren Reisepass abstempeln lassen, da die Republik als Mikronation anerkannt ist.

Ein idyllischer Wald in sattem Grün und Vogelgezwitscher, nein, das ist der International Car Forest of the Last Church definitiv nicht. Dieser „Wald“ besteht aus mehr als 40 mit Graffiti besprayten Schrottautos, die senkrecht mit den Nasen in den Boden vergraben in den Himmel ragen. Einst angelegt als Projekt, um den Guinness-Weltrekord des größten Autowalds zu brechen, ist der International Car Forest of the Last Church heute eine beliebte Outdoor-Attraktion.

Bei den meisten Menschen ruft der Anblick von Clowns eine schaurig-schöne Kindheitserinnerung hervor. Wer also frühe Gefühle aufleben lassen möchte, der nächtigt im Clown Motel – der Name ist hier Programm. Das Motel in Tonopah verfügt über die wohl größte private Sammlung von Figuren und Erinnerungsstücken zum Thema Clown. Vom Parkplatz über die Lobby bis hin zu jedem einzelnen Gästezimmer – das Motel ist von oben bis unten mit den Geschöpfen mit dem fiesen Lächeln und den roten Nasen dekoriert. Wen es dann noch nicht gruselt, interessiert es vielleicht, dass laut Erzählungen die Geister des direkt nebenan gelegenen Friedhofs ab und an herüberschleichen.

Mehr ein Erlebnis als ein Museum ist das Goldwell Open Air Museum mit sieben kolossalen Skulpturen, darunter eine geisterhafte, lebensgroße Version von Leonardo Da Vincis Gemälde des letzten Abendmahls, eine knapp acht Meter große rosa Frau aus Ascheblöcken und ein glänzendes Gewirr aus verchromtem Autozubehör. Das Freilichtmuseum, das sich im oberen Teil der Mojave-Wüste über fast acht Hektar erstreckt, wurde von einer Gruppe belgischer Künstler geschaffen, um dort ihre künstlerische Vision frei von Konventionen zu verfolgen. Jedes Werk wurde im Kontext der Landschaft entworfen und sollte auch dementsprechend interpretiert werden.

Auf dem Gebiet eines einst aktiven Vulkans versammeln sich heute Schatzsucher, die auf der Suche nach Halbedelsteinen sind. Garnet Hill (garnet = Granat) ist bekannt für seine dunkelroten Granate, die bei einem Vulkanausbruch vor etwa 35 Millionen Jahren verstreut wurden. Diese Granate sind in den Hügeln am Stadtrand von Ely begraben und befinden sich im rhyolithischen Vulkangestein. Die in dem öffentlichen Erholungsgebiet zu findenden hübschen Steinchen sind zwar nicht von Juwelierqualität, dafür aber ein tolles selbst gesammeltes Souvenir.

Freunde des Übernatürlichen, denen die Area 51 jedoch ein bisschen „zu heiß“ ist, kommen im Alien Research Center voll auf ihre Kosten! Vor dem Betreten des Forschungszentrums grüßt ein riesiger Alien. Im Inneren gibt es Aufschluss darüber, welche Schätze die kleinen grünen Kreaturen nach ihrer Bruchlandung in der Wüste Nevadas gefunden haben könnten. Als Tor zum populären Extraterrestrial Highway ist das Alien-Forschungszentrum der perfekte Ausgangspunkt, um die Suche nach außerirdischem Leben zu beginnen.

Wasser in der Wüste schafft erstaunliche Dinge – in diesem Fall ist es ein kaleidoskopischer Geysir, der knapp vier Meter aus dem Boden ragt und natürliches heißes Quellwasser spuckt. Dank einer misslungenen Bohrung vor hundert Jahren sprudelt aufgrund geothermischen Drucks bis heute Wasser aus dem Fly Geyser. Am Rande der Black Rock Desert können Besucher dieses Spektakel, umgeben von in allen Farben des Regenbogens schillernden Felsen, bewundern.


INFORMATIONEN
www.travelnevada.de




© Text: Nevada Division of Tourism c/o AVIAREPS Tourism GmbH
 
 

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