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 © Visit Pittsburgh
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Nachhaltiges Pittsburgh



In den vergangenen Jahrzehnten haben viele Institutionen in Pittsburgh konsequent auf Nachhaltigkeit gesetzt. Die von Einwanderern und Stahlmagnaten geprägte Stadt hat sich zum Vorreiter für umweltbewusste Technologien und grünes Bauen gemausert.

Preisgekrönter Botanischer Garten


Der nach ihm benannte Botanische Garten wurde vom Philanthropen Henry W. Phipps gestiftet, der sich wünschte „etwas zu errichten, das sich als Quelle der Bildung wie auch des Vergnügens für Menschen erweisen würde“.
1893 wurde das aus neun Ausstellungsräumen bestehende gläserne Gewächshaus eröffnet. 125 Jahre später sind die Phipps Conservatory & Botanical Gardens nicht nur sehr beliebt, sondern auch für Umweltforschungsprojekte bekannt.
Neue Gebäude auf dem Campus werden nachhaltig erbaut – wie zum Beispiel das Center for Sustainable Landscapes (CSL), weltweit das einzige Gebäude, das gleich fünf Zertifizierungen für „grünes“ Bauen erhalten hat (Living Building Challenge, LEED Platin, WELL Platin, SITES Platin und BREEAM Outstanding in Use.
Ende 2020 ging der renommierte „Governors Award for Environmental Excellence“ des Pennsylvania Umweltschutzministeriums an Phipps – für den Komplex nachhaltiger Gebäude.

Testgebiet für selbstfahrende Autos


Die Universitäten der Region sind eine wichtige Kraft bei der Kommerzialisierung neuer Technologien und der Gründung von Startup-Unternehmen.
Pittsburghs Universitäten spielen auch eine Rolle bei der Ansiedlung globaler Technologieunternehmen, wobei das Robotics Institute der Carnegie Mellon University an der Spitze der Bewegung für künstliche Intelligenz und deren Forschungsdurchbrüche steht.
Informationstechnologien und Robotik sind die aktivsten Sektoren und haben in Pittsburgh schon mehr als 2.400 Arbeitsplätze geschaffen.
Auch selbstfahrende Autos wurden zuerst in Pittsburgh getestet: Die hügelige Topographie der Stadt, immer wieder unterbrochen von den drei Flüssen, ist verantwortlich für unzählige krumme Straßen sowie ungewöhnliche Steigungen und Biegungen, welche die Ingenieure auf jede erdenkliche Straßenführung vorbereiten.

Flussufer renaturieren


Ein Paradebeispiel für innerstädtische nachhaltige Bauvorhaben ist das Projekt „3 Crossings“. Das Projekt entsteht auf ehemaligen LKW-Abstellflächen und wird ein Outdoor-Veranstaltungszentrum, Einzelhandels- und Büroflächen sowie Wohnungen umfassen.
Es verbindet die historische Nachbarschaft des Strip District mit den Annehmlichkeiten eines revitalisierten Flussufers und Pittsburghs Three Rivers Trail.
Als Innovations-Hotspot beherbergt 3 Crossings viele grüne Tech-Unternehmen wie das Forschungs- und Entwicklungszentrum von Uber, das Robotics Institute der Carnegie Mellon University und Astrobotics.
Büroräume wie "The Stacks" sind nachhaltig gestaltet, wobei die Entwickler LEED-Silber-Standards oder höher anstreben.

Historische Gebäude bewahren


Viele der ehemaligen Industrieflächen in Pittsburgh haben sich seit den 1990er-Jahren in Grüngürtel und Parks verwandelt, bei Gebäuden ist eine neue Nutzung oft eine auch finanzielle Herausforderung.
Aber anstatt Abriss heißt es in Pittsburgh oft “Urban Renewal”, dies gilt insbesondere für die Hotelszene. So öffnete das imposante Renaissance Hotel in einem ehemaligen Firmenhauptsitz aus dem Jahr 1906.
Im Drury Hotel schlafen Gäste in den Räumen der einstigen Federal Reserve Bank und bewundern die dicken Stahltresortüren, die heute im Keller den Meeting-Bereich schmücken.
Das hippe ACE Hotel im East Liberty Viertel war einst das beliebteste YMCA der Stadt und das heutige Hotel Monaco in Downtown diente ab 1908 zunächst als Elektrizitätswerk und später als Anwaltskanzlei.
Pittsburgh beherbergt daneben mehr als 350 LEED-zertifizierte Gebäude, darunter das erste LEED-Silber-zertifizierte Studentenwohnheim auf dem Campus der Carnegie Mellon University.
Das David L. Lawrence-Convention-Center kann sich das erste Kongresszentrum der Welt nennen, das eine LEED -Zertifizierung für ein bestehendes Gebäude erhalten hat.

Zehnjahres-Bikeplan


Langfristig hat sich Pittsburgh große Ziele für eine umweltfreundlichere Mobilität und vor allem sichere Straßen für alle Verkehrsteilnehmer, ob Einheimische oder Besucher, gesetzt.
Binnen zehn Jahren sollen insgesamt knapp 200 Kilometer an abgetrennten Fahrradwegen und 43 Kilometer Fahrradspuren auf den Straßen neu geschaffen werden.
Schon jetzt sind die knapp 40 Kilometer Radwege allein entlang der Flüsse bei Besuchern beliebt und auch wichtige Routen für Pendler. Zusätzlich sollen zahlreiche verkehrsberuhigte Abschnitte für mehr Sicherheit und verbesserte Mobilität für Bewohner sorgen.
Der letzte Zehnjahres-Bike-Masterplan aus dem Jahr 1999 weitete die Fahrradinfrastruktur von anfänglich nur 17 auf beachtliche 150 Kilometer Wegenetz aus.


INFORMATIONEN
www.visitpittsburgh.com/willkommen



© Text: Lieb Management
 
 

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