© Colin Field NWT Tourism
Kanada: Neuer Highway in die Arktis
Nach vierjähriger Bauzeit wurde in den Northwest Territories im November 2017 eine neue Allwetterstraße eröffnet. Der Mackenzie Valley Highway verlängert den Dempster Highway auf 137 Kilometern von Inuvik nach Tuktoyaktuk.
Es ist die erste ganzjährig befahrbare Straße zum Nordpolarmeer und damit die erste, die Kanadas Küsten auf dem Landweg miteinander verbindet.
Unter schwierigen Rahmenbedingungen wurde der neue Mackenzie Valley Highway in völlig unerschlossenem Gebiet erbaut, das von einer meist zugefrorenen Landschaft aus Seen und Flüssen geprägt ist.
Er fußt auf einem rund zwei Meter dicken Bett aus Schotter, wodurch der fragile Untergrund aus Eis, Sediment und Permafrost geschützt und der Straße ausreichend Stabilität gegeben werden soll - insbesondere im Sommer, wenn der Permafrostboden auftaut.
Die Bautrupps waren extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt: Neben Temperaturen von teils mehr als minus 30 Grad erschwerten starke Winde und - in den Wintermonaten - 24 Stunden Dunkelheit die Bauarbeiten.
"In den ersten drei Jahren der Bauphase haben wir täglich 24 Stunden gearbeitet, und das an sieben Tagen in der Woche", so Dean Ahmet, der seitens der Provinzregierung für den Bau verantwortlich zeichnet.
In den Jahren 2015 und 2016, den Hochphasen des Baus, arbeiteten 430 Menschen am Highway, die meisten davon Einheimische.
Bisher konnte der Streckenabschnitt in Kanadas hohem Norden nur im Winter auf der meterdicken Ice Road über dem Mackenzie River und dem Nordpolarmeer befahren werden.
Wenn diese Lebensader im Frühjahr durch einsetzendes Tauwetter wegbrach, waren die rund 800 Bewohner der kleinen Gemeinde Tuktoyaktuk bislang auf den Transportweg per Flugzeug angewiesen.
Die neue Straße wird das Leben der Menschen in "Tuk" maßgeblich verändern: Neben günstigeren Preisen für Lebensmittel und größerer Reiseflexibilität wird ein Schub für die Tourismusindustrie erwartet.
INFORMATIONEN
www.spectacularnwt.de
Schotter auf Permafrost
Es ist die erste ganzjährig befahrbare Straße zum Nordpolarmeer und damit die erste, die Kanadas Küsten auf dem Landweg miteinander verbindet.
Unter schwierigen Rahmenbedingungen wurde der neue Mackenzie Valley Highway in völlig unerschlossenem Gebiet erbaut, das von einer meist zugefrorenen Landschaft aus Seen und Flüssen geprägt ist.
Er fußt auf einem rund zwei Meter dicken Bett aus Schotter, wodurch der fragile Untergrund aus Eis, Sediment und Permafrost geschützt und der Straße ausreichend Stabilität gegeben werden soll - insbesondere im Sommer, wenn der Permafrostboden auftaut.
Permanente Dunkelheit
Die Bautrupps waren extremen Witterungsbedingungen ausgesetzt: Neben Temperaturen von teils mehr als minus 30 Grad erschwerten starke Winde und - in den Wintermonaten - 24 Stunden Dunkelheit die Bauarbeiten.
"In den ersten drei Jahren der Bauphase haben wir täglich 24 Stunden gearbeitet, und das an sieben Tagen in der Woche", so Dean Ahmet, der seitens der Provinzregierung für den Bau verantwortlich zeichnet.
In den Jahren 2015 und 2016, den Hochphasen des Baus, arbeiteten 430 Menschen am Highway, die meisten davon Einheimische.
Schub für den Tourismus
Bisher konnte der Streckenabschnitt in Kanadas hohem Norden nur im Winter auf der meterdicken Ice Road über dem Mackenzie River und dem Nordpolarmeer befahren werden.
Wenn diese Lebensader im Frühjahr durch einsetzendes Tauwetter wegbrach, waren die rund 800 Bewohner der kleinen Gemeinde Tuktoyaktuk bislang auf den Transportweg per Flugzeug angewiesen.
Die neue Straße wird das Leben der Menschen in "Tuk" maßgeblich verändern: Neben günstigeren Preisen für Lebensmittel und größerer Reiseflexibilität wird ein Schub für die Tourismusindustrie erwartet.
INFORMATIONEN
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