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Arizona: Sternenbeobachtung und Raumfahrtabenteuer
Fans von Luft- und Raumfahrt finden in Arizona Sternwarten, Flugzeugfriedhöfe und einen der größten Meteoritenkrater der Welt. Man kann sogar eine Nacht neben der größten Langstreckenrakete der USA verbringen.
Ein geschichtsträchtiges Highlight ist die Entdeckung des Planeten Pluto, die 1930 im Lowell Observatory in Flagstaff stattfand. Die Sternwarte wurde 1894 vom Astronomen Percival Lowell gegründet, im Jahr 1965 vom Innenministerium als National Historic Landmark anerkannt und wird noch heute aktiv für Himmelsforschung betrieben.
Täglich werden Führungen und Lesungen veranstaltet. Zudem können die Besucher an den Wochenenden und auch nachts in die Sterne schauen.
Außerdem in Flagstaff ansässig ist das USGS-Zentrum für Astrologie. Hier war es der Geologe und Astronom Eugene Shoemaker, der im Jahr 1969 maßgeblich an den Vorbereitungen zur Mondlandung beteiligt war.
Das USGS-Zentrum-Team arbeitet eng mit der NASA zusammen. Von Studenten und Wissenschaftlern wird die Einrichtung gerne zu Forschungszwecken genutzt.
Im südlichen Teil Arizonas können zudem die Catalina Station in Tucson, das Fred-Lawrence-Whipple-Observatorium in Amado, das Heinrich-Hertz-Teleskop in Mount Graham oder das Mount-Lemmon-Observatorium in den Santa Catalina Mountains besichtigt werden.
In mehreren Museen kann man in die Geschichte der zivilen und der militärisch geprägten Luftfahrt eintauchen.
Im Pima Air & Space Museum in Tucson, das am südlichen Ende der Start- und Landebahn der Davis-Monthan Air Force Base liegt, werden auf einer Fläche von rund 320.000 Quadratmetern um die 300, fast ausschließlich militärische Flugzeuge ausgestellt.
Die Ausstellungsstücke verteilen sich auf zahlreiche Hangars. Teils handelt es sich um Unikate wie die Air Force One der Präsidenten Kennedy und Johnson.
Im nördlichen Teil des Geländes befindet sich die Davis- Monthan Air Force Base sowie die 309th Aerospace Maintenance and Regeneration Group (AMARG), mit mehreren Tausend eingelagerten militärischen Flugzeugen, die allerdings nicht zur Ausstellung gehören.
In knapp 50 Kilometern Entfernung schließt sich das Titan Missile Museum an, das während des Kalten Kriegs als Raketensilo diente und 1987 stillgelegt wurde.
Das Museum bietet Touren durch die unterirdischen Anlagen des Raketensilos. Außerdem besteht die Möglichkeit, im unterirdischen Teil des Gebäudes neben der größten Langstreckenrakete der USA zu nächtigen.
Übernachtungen werden vier Mal im Jahr angeboten und müssen mindestens 30 Tage zuvor gebucht werden.
Ein hautnahes Raumfahrt-Erlebnis bietet das Challenger Space Center in Peoria. Im Flugsimulator können sich Familien in ungeahnte Höhen katapultieren lassen, an einem geführten Rundgang teilnehmen oder eines der vielen Riesenteleskope nutzen.
Mitten in der endlosen Weite der Wüste könnte man meinen, man befände sich in der Kulisse eines "Krieg der Sterne"-Films. Auf dem südlichen Colorado Plateau östlich von Flagstaff befindet sich einer der größten Meteoriteneinschlagskrater weltweit.
Der sogenannte Barringer Crater, benannt nach seinem Entdecker Daniel Moreau Barringer, seines Zeichens Bergbauingenieur, war der weltweit erste, der eindeutig als Meteoritenkrater auf der Erde identifiziert wurde.
Ein gewaltiger Meteorit mit rund 25 Metern Durchmesser schlug vor etwa 50.000 Jahren in die Erdoberfläche ein und hinterließ einen gigantischen Krater von unglaublichen 1,2 Kilometern Durchmesser und einer Tiefe von 180 Metern.
In der Nähe des Kraterrands gibt es das Visitor Center, in dem anhand von Videos, Schaubildern und Modellen die Bedeutung des Einschlags für die Wissenschaft eindrucksvoll veranschaulicht wird.
Wer genug Ausdauer besitzt, kann den Kraterrand auf einer Strecke von dreieinhalb Meilen zu Fuß umrunden. Wer danach noch einen gezielten Blick in die Sterne wagen möchte, bucht am besten seine ganz persönliche Mond-Jeep-Tour durchs nächtliche Arizona.
Während die Sonne untergeht und den Himmel in der Sonora-Wüste in eindrucksvolle Orange-, Rot- und Gelbtöne taucht, geht auf der entgegengesetzten Seite bereits der Mond auf. Ein unvergessliches Naturschauspiel zwischen Himmel und Erde.
INFORMATIONEN
Arizona im Internet: www.visitarizona.com oder www.tourism.az.gov
Ein geschichtsträchtiges Highlight ist die Entdeckung des Planeten Pluto, die 1930 im Lowell Observatory in Flagstaff stattfand. Die Sternwarte wurde 1894 vom Astronomen Percival Lowell gegründet, im Jahr 1965 vom Innenministerium als National Historic Landmark anerkannt und wird noch heute aktiv für Himmelsforschung betrieben.
Täglich werden Führungen und Lesungen veranstaltet. Zudem können die Besucher an den Wochenenden und auch nachts in die Sterne schauen.
Vorbereitung der Mondlandung
Außerdem in Flagstaff ansässig ist das USGS-Zentrum für Astrologie. Hier war es der Geologe und Astronom Eugene Shoemaker, der im Jahr 1969 maßgeblich an den Vorbereitungen zur Mondlandung beteiligt war.
Das USGS-Zentrum-Team arbeitet eng mit der NASA zusammen. Von Studenten und Wissenschaftlern wird die Einrichtung gerne zu Forschungszwecken genutzt.
Im südlichen Teil Arizonas können zudem die Catalina Station in Tucson, das Fred-Lawrence-Whipple-Observatorium in Amado, das Heinrich-Hertz-Teleskop in Mount Graham oder das Mount-Lemmon-Observatorium in den Santa Catalina Mountains besichtigt werden.
Große Luftfahrtschau in Tucson
In mehreren Museen kann man in die Geschichte der zivilen und der militärisch geprägten Luftfahrt eintauchen.
Im Pima Air & Space Museum in Tucson, das am südlichen Ende der Start- und Landebahn der Davis-Monthan Air Force Base liegt, werden auf einer Fläche von rund 320.000 Quadratmetern um die 300, fast ausschließlich militärische Flugzeuge ausgestellt.
Die Ausstellungsstücke verteilen sich auf zahlreiche Hangars. Teils handelt es sich um Unikate wie die Air Force One der Präsidenten Kennedy und Johnson.
Im nördlichen Teil des Geländes befindet sich die Davis- Monthan Air Force Base sowie die 309th Aerospace Maintenance and Regeneration Group (AMARG), mit mehreren Tausend eingelagerten militärischen Flugzeugen, die allerdings nicht zur Ausstellung gehören.
Nacht mit Rakete
In knapp 50 Kilometern Entfernung schließt sich das Titan Missile Museum an, das während des Kalten Kriegs als Raketensilo diente und 1987 stillgelegt wurde.
Das Museum bietet Touren durch die unterirdischen Anlagen des Raketensilos. Außerdem besteht die Möglichkeit, im unterirdischen Teil des Gebäudes neben der größten Langstreckenrakete der USA zu nächtigen.
Übernachtungen werden vier Mal im Jahr angeboten und müssen mindestens 30 Tage zuvor gebucht werden.
Ein hautnahes Raumfahrt-Erlebnis bietet das Challenger Space Center in Peoria. Im Flugsimulator können sich Familien in ungeahnte Höhen katapultieren lassen, an einem geführten Rundgang teilnehmen oder eines der vielen Riesenteleskope nutzen.
Enorme Naturgewalten
Mitten in der endlosen Weite der Wüste könnte man meinen, man befände sich in der Kulisse eines "Krieg der Sterne"-Films. Auf dem südlichen Colorado Plateau östlich von Flagstaff befindet sich einer der größten Meteoriteneinschlagskrater weltweit.
Der sogenannte Barringer Crater, benannt nach seinem Entdecker Daniel Moreau Barringer, seines Zeichens Bergbauingenieur, war der weltweit erste, der eindeutig als Meteoritenkrater auf der Erde identifiziert wurde.
Ein gewaltiger Meteorit mit rund 25 Metern Durchmesser schlug vor etwa 50.000 Jahren in die Erdoberfläche ein und hinterließ einen gigantischen Krater von unglaublichen 1,2 Kilometern Durchmesser und einer Tiefe von 180 Metern.
In der Nähe des Kraterrands gibt es das Visitor Center, in dem anhand von Videos, Schaubildern und Modellen die Bedeutung des Einschlags für die Wissenschaft eindrucksvoll veranschaulicht wird.
Wer genug Ausdauer besitzt, kann den Kraterrand auf einer Strecke von dreieinhalb Meilen zu Fuß umrunden. Wer danach noch einen gezielten Blick in die Sterne wagen möchte, bucht am besten seine ganz persönliche Mond-Jeep-Tour durchs nächtliche Arizona.
Während die Sonne untergeht und den Himmel in der Sonora-Wüste in eindrucksvolle Orange-, Rot- und Gelbtöne taucht, geht auf der entgegengesetzten Seite bereits der Mond auf. Ein unvergessliches Naturschauspiel zwischen Himmel und Erde.
INFORMATIONEN
Arizona im Internet: www.visitarizona.com oder www.tourism.az.gov
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