© Big Island Visitors Bureau/Paul Zizka
100 Jahre Hawaii Volcanoes National Park
Der Hawaii Volcanoes National Park auf Hawaii Island mit seinem Aushängeschild Kilauea feierte 2016 seinen 100. Geburtstag. Anlass genug für einen Überblick über die zahlreichen Naturwunder der Inselgruppe.
Der Kilauea Vulkan im Hawaii Volcanoes National Park zählt weltweit nicht nur als einer der aktivsten Feuerberge, er ist zudem der einzige seiner Art, dessen Lavamassen direkt ins Meer fließen.
Der Riese lässt sich vom Boot auf dem offenen Ozean aus oder bei einem Helikopterflug beobachten. Zu sehen, wie die glühende, feuerrote Lava in das Wasser gleitet, die See zum Kochen bringt und schließlich zu einer zischenden Fahne aus Rauch verpufft, ist ein einmaliges Erlebnis.
Wirft der Kilauea auch einen noch so großen Schatten, überdeckt er doch nicht einen weiteren Riesen: Der Mauna Kea ist der höchste Seeberg der Welt und eine berühmte astrologische Sehenswürdigkeit.
Mit über 10.000 Metern über dem Meeresspiegel ist der Mauna Kea der Standort von 13 Teleskopen aus elf unterschiedlichen Ländern, die hier den Planeten und das Universum erforschen.
Interessierte können Beobachtungstouren buchen, denn aufgrund seiner Größe, der klaren Luft und der kaum vorhandenen Lichtverschmutzung lassen die Sterne den Himmel besonders intensiv glitzern.
Grand Canyon des Pazifiks: An der Westküste Kauais liegt der imposante Waimea Canyon. Er ist gut 22 Kilometer lang, knapp zwei Kilometer weit und mehr als 1.000 Meter tief. Statt mit brennender Lava lockt der Canyon mit Panoramablicken auf Kuppen, zerklüftete Felsen und tiefe Schluchten.
Und während sein großer Bruder in Arizona von einem Hauch Glitzer und Glamour des nicht allzu weit entfernten Las Vegas profitiert, trennen Besucher des Waimea Canyon nur wenige Fahrminuten von Stränden, Regenwäldern und Meeresklippen.
Hollywood tanzt Hula: Den Status als Kauais Naturwunder teilt sich der Waimea Canyon mit einem echten Filmhelden. Die Na Pali Coast tauchte bereits in zahlreichen Blockbustern wie Jurassic Park und King Kong auf und ist außerdem Teil eines antiken Schildvulkans, der vom Meeresboden über 8.000 Meter emporstieg.
Sportliche schrecken nicht vor der Herausforderung einer Kajaktour durch einen 24 Kilometer langen Seeweg vorbei an Kliffs, Meereshöhlen und Stränden oder einer knapp 18 Kilometer langen Wanderung auf dem Kalalau Trail zurück.
Etwas entspannter lässt sich die Aussicht bei einem Helikopterflug mit Blick auf die Küstenlinie und die vielen Wasserfälle, die von den Kliffen direkt ins Meer donnern, genießen.
Lanai ist das Küken unter den hawaiianischen Inseln, und doch besitzt es ein besonderes Wahrzeichen. Puu Pehe ist eine Gesteinsformation, die von Einheimischen liebevoll Sweetheart Rock genannt wird.
Archäologen entdeckten bereits eine Struktur ähnlich der eines Grabmals auf der Spitze von Puu Pehe. Tatsächlich glauben die Forscher, es handele sich hier um einen Vogelschrein (heiau), geschaffen von den Ureinwohnern. Zahlreiche Knochen von Seevögeln wurden im Umkreis entdeckt.
Gelegen an der Südküste zwischen Manele Bay und Hulupoe Bay, kann der 24 Meter hohe Puu Pehe, der sich mitten aus dem Ozean erhebt, über einen kurzen Fußmarsch vom Four Seasons Resort at Manele Bay erreicht werden. Für noch mehr Romantik empfiehlt sich der Besuch bei Sonnenuntergang.
Radio aufdrehen, Ukuleleklängen lauschen und nur mal kurz anhalten, um eine frische Mango am Obststand um die Ecke zu ergattern: Mauis Road to Hana ist nicht nur ein unglaubliches Fahrerlebnis, sondern zugleich auch noch Naturwunder schlechthin. Ausblicke auf den Ozean und dramatische Kliffe zur Linken, Wasserfälle und Regenwälder zur Rechten.
Wunder um Wunder auf 84 Kilometern: Schlüsselpunkte auf der Route sind der Lower Puohokamoa Wasserfall, das Garden of Eden Arboretum, Oheo Gulch und die Stadt Hana. Umgeben von Brotfruchtbäumen und tropischen Pflanzen ist Hana eine der schönsten Städte Hawaiis.
Mauis zweites Naturspektakel liegt 3.055 Meter über dem Meeresspiegel. Der Haleakala ist Mauis höchste Erhebung, seine Hänge sind von jedem Punkt der Insel aus sichtbar.
Wer in den frühen Morgenstunden hoch zum Haleakala Visitor Centre fährt, wird Zeuge, wie sich der Himmel in ein intensives Farbenmeer verwandelt.
Während alle hawaiianischen Inseln gute Schnorchelmöglichkeiten bieten, beeindruckt Hanauma Bay auf Oahu sogar bewanderte Taucher. Hanauma Bay ist ein maritimes Naturschutzgebiet, geschaffen zur Wahrung des empfindlichen Ökosystems.
Um die Umwelt zu schützen, wird Besuchern im Vorfeld einer Exkursion ein kurzes Lehrvideo über die Geschichte des Areals und seine Tierwelt gezeigt. Anschließend wartet ein Eldorado an exotischen Fischarten, die sich in den Korallenriffen verstecken.
Zu empfehlen ist auch eine Wanderung auf den Leahi. Ebenfalls mit Status Naturwunder präsentieren sich Waikiki, Honolulu und der Pazifik von hier aus von ihrer schönsten Seite.
Vor über 100.000 Jahren formte sich das als Diamond Head bekannte Staatsmonument und ist heute eines der berühmtesten Wahrzeichen Hawaiis. Der Weg ist so aufregend wie das Ziel selbst, führt der Trail doch über 175 Treppenstufen, durch dunkle Tunnel sowie alte Militärbunker.
INFORMATIONEN
www.gohawaii.com/de
Hawaii Island
Der Kilauea Vulkan im Hawaii Volcanoes National Park zählt weltweit nicht nur als einer der aktivsten Feuerberge, er ist zudem der einzige seiner Art, dessen Lavamassen direkt ins Meer fließen.
Der Riese lässt sich vom Boot auf dem offenen Ozean aus oder bei einem Helikopterflug beobachten. Zu sehen, wie die glühende, feuerrote Lava in das Wasser gleitet, die See zum Kochen bringt und schließlich zu einer zischenden Fahne aus Rauch verpufft, ist ein einmaliges Erlebnis.
Wirft der Kilauea auch einen noch so großen Schatten, überdeckt er doch nicht einen weiteren Riesen: Der Mauna Kea ist der höchste Seeberg der Welt und eine berühmte astrologische Sehenswürdigkeit.
Mit über 10.000 Metern über dem Meeresspiegel ist der Mauna Kea der Standort von 13 Teleskopen aus elf unterschiedlichen Ländern, die hier den Planeten und das Universum erforschen.
Interessierte können Beobachtungstouren buchen, denn aufgrund seiner Größe, der klaren Luft und der kaum vorhandenen Lichtverschmutzung lassen die Sterne den Himmel besonders intensiv glitzern.
Kauai
Grand Canyon des Pazifiks: An der Westküste Kauais liegt der imposante Waimea Canyon. Er ist gut 22 Kilometer lang, knapp zwei Kilometer weit und mehr als 1.000 Meter tief. Statt mit brennender Lava lockt der Canyon mit Panoramablicken auf Kuppen, zerklüftete Felsen und tiefe Schluchten.
Und während sein großer Bruder in Arizona von einem Hauch Glitzer und Glamour des nicht allzu weit entfernten Las Vegas profitiert, trennen Besucher des Waimea Canyon nur wenige Fahrminuten von Stränden, Regenwäldern und Meeresklippen.
Hollywood tanzt Hula: Den Status als Kauais Naturwunder teilt sich der Waimea Canyon mit einem echten Filmhelden. Die Na Pali Coast tauchte bereits in zahlreichen Blockbustern wie Jurassic Park und King Kong auf und ist außerdem Teil eines antiken Schildvulkans, der vom Meeresboden über 8.000 Meter emporstieg.
Sportliche schrecken nicht vor der Herausforderung einer Kajaktour durch einen 24 Kilometer langen Seeweg vorbei an Kliffs, Meereshöhlen und Stränden oder einer knapp 18 Kilometer langen Wanderung auf dem Kalalau Trail zurück.
Etwas entspannter lässt sich die Aussicht bei einem Helikopterflug mit Blick auf die Küstenlinie und die vielen Wasserfälle, die von den Kliffen direkt ins Meer donnern, genießen.
Lanai
Lanai ist das Küken unter den hawaiianischen Inseln, und doch besitzt es ein besonderes Wahrzeichen. Puu Pehe ist eine Gesteinsformation, die von Einheimischen liebevoll Sweetheart Rock genannt wird.
Archäologen entdeckten bereits eine Struktur ähnlich der eines Grabmals auf der Spitze von Puu Pehe. Tatsächlich glauben die Forscher, es handele sich hier um einen Vogelschrein (heiau), geschaffen von den Ureinwohnern. Zahlreiche Knochen von Seevögeln wurden im Umkreis entdeckt.
Gelegen an der Südküste zwischen Manele Bay und Hulupoe Bay, kann der 24 Meter hohe Puu Pehe, der sich mitten aus dem Ozean erhebt, über einen kurzen Fußmarsch vom Four Seasons Resort at Manele Bay erreicht werden. Für noch mehr Romantik empfiehlt sich der Besuch bei Sonnenuntergang.
Maui
Radio aufdrehen, Ukuleleklängen lauschen und nur mal kurz anhalten, um eine frische Mango am Obststand um die Ecke zu ergattern: Mauis Road to Hana ist nicht nur ein unglaubliches Fahrerlebnis, sondern zugleich auch noch Naturwunder schlechthin. Ausblicke auf den Ozean und dramatische Kliffe zur Linken, Wasserfälle und Regenwälder zur Rechten.
Wunder um Wunder auf 84 Kilometern: Schlüsselpunkte auf der Route sind der Lower Puohokamoa Wasserfall, das Garden of Eden Arboretum, Oheo Gulch und die Stadt Hana. Umgeben von Brotfruchtbäumen und tropischen Pflanzen ist Hana eine der schönsten Städte Hawaiis.
Mauis zweites Naturspektakel liegt 3.055 Meter über dem Meeresspiegel. Der Haleakala ist Mauis höchste Erhebung, seine Hänge sind von jedem Punkt der Insel aus sichtbar.
Wer in den frühen Morgenstunden hoch zum Haleakala Visitor Centre fährt, wird Zeuge, wie sich der Himmel in ein intensives Farbenmeer verwandelt.
Oahu
Während alle hawaiianischen Inseln gute Schnorchelmöglichkeiten bieten, beeindruckt Hanauma Bay auf Oahu sogar bewanderte Taucher. Hanauma Bay ist ein maritimes Naturschutzgebiet, geschaffen zur Wahrung des empfindlichen Ökosystems.
Um die Umwelt zu schützen, wird Besuchern im Vorfeld einer Exkursion ein kurzes Lehrvideo über die Geschichte des Areals und seine Tierwelt gezeigt. Anschließend wartet ein Eldorado an exotischen Fischarten, die sich in den Korallenriffen verstecken.
Zu empfehlen ist auch eine Wanderung auf den Leahi. Ebenfalls mit Status Naturwunder präsentieren sich Waikiki, Honolulu und der Pazifik von hier aus von ihrer schönsten Seite.
Vor über 100.000 Jahren formte sich das als Diamond Head bekannte Staatsmonument und ist heute eines der berühmtesten Wahrzeichen Hawaiis. Der Weg ist so aufregend wie das Ziel selbst, führt der Trail doch über 175 Treppenstufen, durch dunkle Tunnel sowie alte Militärbunker.
INFORMATIONEN
www.gohawaii.com/de
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