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 © Maine Office of Tourism
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Neuengland: Der Zauber von Acadia



Im Mai und Juni blühen die Lupinen im Acadia National Park in Maine. Die Landschaften färben sich dann weiß, lila und rosa - eine besonders attraktive Reisezeit.

"In Acadia kann man mit einer Hand fischen und gleichzeitig mit der anderen Hand Blaubeeren pflücken" - so lautet ein Sprichwort über den Acadia Nationalpark im Bundesstaat Maine. Nirgendwo sonst an der Ostküste kommen sich Meer und Berge so nah wie an diesem Ort.
Aufgrund seiner Natur und der Nähe zu den Metropolen der Ostküste gehört der Park zu den zehn beliebtesten Nationalparks der USA. Er wurde 1919 auf Betreiben einer Gruppe wohlhabender Gönner um John D. Rockefeller Jr. geschaffen.

Inseln und Fischerorte


Der Großteil des etwa 200 Quadratkilometer großen Parks befindet sich auf der Insel Mount Desert Island, die über einen kurzen Damm mit dem Festland verbunden ist, die übrigen Teile des Parks liegen verstreut auf kleineren Inseln und einer Halbinsel.
 © Maine Office of Tourism
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Gorham Mountain.
Im Nordosten von Mount Desert Island liegt der alte Fischereihafen Bar Harbor, Hauptort der Insel und Eingang zum Park. Hier finden Reisende zahlreiche Inns, Bed & Breakfasts, Motels und Restaurants.
Die wichtigsten Sehenswürdigkeiten befinden sich an der 44 Kilometer langen Park Loop Road, die durch den Nationalpark führt. Sie beginnt am Besucherzentrum in Hulls Cove und führt zu zahlreichen Wanderwegen und auf den Cadillac Mountain, dessen baumfreier Gipfel einen imposanten Ausblick über den Park, das Meer und die Inseln bietet.

Höchster Berg der Ostküste


Mit einer Höhe von 466 m ist der Cadillac Mountain der höchste Berg an der Ostküste der USA. Zu bestimmten Zeiten des Jahres ist er der erste Ort in den USA ist, von dem aus man den Sonnenaufgang beobachten kann.
Auch die Sonnenuntergänge in Acadia sind ein sehenswertes Schauspiel. Besonders vom 1858 erbauten Leuchtturm Bass Harbour Head Light hat man eine herrliche Sicht auf den Ozean und kann farbgewaltige Sonnenuntergänge erleben.
Direkt an der zerklüfteten Felsküste führt einer der schönsten Streckenabschnitte der Park Loop Road zum Sand Beach, dem einzigen Sandstrand der sonst von Steinstränden beherrschten Insel.

 © Maine Office of Tourism
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Jordan Pond.

Wanderwege und Felspfade


Wer die dramatische Küste noch ursprünglicher erleben möchte, sollte den Ocean Trail Wanderweg benutzen. In diesem Fall lässt man das Auto am besten auf dem Parkplatz beim Sand Beach stehen und wandert bis zum Otter Point.
Ein anderer empfehlenswerter Platz für Wasserfreunde ist der Echo Lake, ein waldgesäumter See, in dessen Nähe sich der 208 m hohe Acadia Mountain erhebt.
Wer gern zu Fuß unterwegs ist, sollte den Park auf seinem 200 Kilometer umfassenden Netz aus Wanderwegen erkunden. Von leicht zu bewältigenden Wegen bis hin zu anspruchsvollen Felspfaden findet sich für alle die passende Strecke.

Klettern und Paddeln


Bei geübten Wanderern beliebt ist der Precipice Pfad, der an einen Klettersteig erinnert. Er ist zwar nur 300 Meter lang, dafür aber sehr steil, weshalb Eisensprossen und Handgriffe helfen, die hoch aufragenden Felswände zu bewältigen.
Bei geführten Klettertouren mit der Kletterschule Acadia Mountain Guides können Anfänger und Fortgeschrittene sich auf Ausblicke freuen, da die Touren schnell die Baumgrenze überschreiten und in alpine Berglandschaften führen www.acadiamountainguides.com.
Wasser spielt in Acadia ebenfalls eine große Rolle. Bei geführten Touren mit dem Seekajak können Besucher die Küste von Maine und den Ozean ganz unmittelbar erleben www.acadiaparkkayak.com.

Radeln auf Kutschenwegen


Und beim leicht zu erlernenden Stand-up Paddling steht man auf einer Art Surfbrett und bewegt sich mit einem Paddel fort www.acadiasup.com.
Für Fahrradtouren eignen sich die rund 100 Kilometer langen autofreien Wege, die ursprünglich für Pferde und Kutschen angelegt wurden. Sie führen vorbei an Bergen und Bächen und um Gewässer wie den Eagle Lake und den Jordan Pond, der in einer von Eiszeitgletschern geformten Landschaft liegt.


INFORMATIONEN
Acadia National Park

Der Nationalpark ist das ganze Jahr geöffnet, allerdings sind die meisten Straßen im Winter von Dezember bis April geschlossen. Im von Mitte April bis Mitte Oktober geöffneten Besucherzentrum in Hulls Cove erhält man Informationen und Tipps. Acadia liegt ungefähr sechs Autostunden nördlich von Boston und dreieinhalb Autostunden nordöstlich von Portland. Weitere Informationen unter www.nps.gov/acad/index.htm und www.neuenglandusa.de


 

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